Über die Dinnele

Alljährlich im September findet in der Gemeinde Deggenhausertal-Lellwangen das Dinnelefest statt. In der Jäcklesscheune wird mit Suser und guter Stimmung die heimische Spezialität Dinnele genossen.

Man muss des heimischen Dialekts schon mächtig sein, um das Wort Dinnele zu verstehen. Wer im Duden sucht , müht sich vergeblich ab. Selbst in der Gemeinde Deggenhausertal gibt es feine sprachliche Abgrenzungen zwischen "oben" (Bereich am Höchsten) - und "unten" (Talbereich).
So nennen beispielsweise die Limpacher Bürger das schwäbische Fladenbrot "Dinnete", während die Lellwanger Bürger ihr Fladenbrot "Dinnele" nennen. Deshalb heißt es für den Bürger aus dem Talbereich ganz schön aufgepasst, wenn er das besonders bei Suserfesten begehrte frische Schmankerl aus dem Holzofen bestellt. Ordert er in Limpach eine "Dinnele", so ist er gleich verraten, dass er ein Reing'schmeckter ist.

Beides, Dinnele und Dinnete, sind jedoch gerade im Herbst, wenn der Moscht reißt, begehrte Kostbarkeiten, die vom Dinnelesbäcker in Serie, aber doch handgefertigt, produziert werden.





Seelen

Seelen sind eine tradtionelle schwäbische Backspezilität, die beim Dinnelesbäcker nicht fehlen darf und das Angebot gut abrunden.


Holzofen-Spezialitäten - Christian Strobel

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